Mythen über sicheres Surfen im Internet Nr. 1

Mythos Nr. 1:

Wir können uns mit strikten Internetnutzungsrichtlinien absichern, die nur gestatten, vertrauenswürdige Webseiten aufzurufen

311852_509325249093788_1254257493_nFakt: Alle Seiten bergen Risiken, denn vertrauenswürdige Webseiten gibt es nicht mehr. Hinzu kommt, dass Benutzer die meisten Web-Richtlinien mit anonymisierenden Proxyservern mühelos umgehen können.

Hintergründe: Bedrohungen aus dem Internet befinden sich längst nicht mehr nur auf Seiten mit Pornografie oder Glücksspielen. Um Malware auf den Computern ihrer Opfer einzuschleusen, haben Hacker den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten auf normale, beliebte und vertrauenswürdige Webseiten aller Art verlegt. Daher sind heute 80 % aller infizierten Webseiten zugleich völlig seriöse Internetauftritte.1

Natürlich bleibt es wichtig, über Richtlinien den Zugriff auf unangemessene Webseiten zu sperren. Das senkt das Risiko, doch für sich genommen bietet es keinen ausreichenden Schutz. Denn mit anonymisierenden Proxyservern können Benutzer die meisten Web-Filter-Richtlinien ganz leicht umgehen.

Was Sie tun können: Ergänzen Sie Ihre URL-Filterung um eine leistungsstarke Lösung zur Erkennung von Malware aus dem Internet und zum Scannen von Webinhalten beim Zugriff. Das stoppt neue Bedrohungen, die auf Webseiten lauern, noch bevor sie zum Problem werden. Achten Sie darauf, dass Ihre Web Security-Lösung auch vor anonymisierenden Proxyservern schützt. Im Idealfall erkennt und unterbindet sie den Missbrauch anonymisierender Proxyserver in Echtzeit.

1 Websense Research Report: Security Pros & „Cons“, http://www.websense.com/assets/reports/security-pros-and-cons-research-report.pdf

(Infoquelle: Sophos)

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